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Mahd von Grünlandbeständen

Mähen mit Abräumen

Durch Mähen mit Abräumen werden vorzugsweise klassische Wiesengesellschaften erhalten.
Der Abtransport des Mähguts verhindert, dass sich Streuauflagen bilden, wodurch der Neuaustrieb auch für kleine, bodennah wachsende Arten erleichtert wird. Zudem findet eine  Aushagerung und Auflichtung der Flächen statt. Je öfters gemäht und abgeräumt wird, desto größer der Aushagerungseffekt. Er ist höher als beim Mulchen.
Dies ist bei mageren Wiesen meist positiv, bei Wirtschaftswiesen ist erfolgt meist ein Ausgleich dieses Nährstoffentzugs durch eine angepasste Düngung.

Bei den Wirtschaftswiesen wird das Mähgut einer Verwertung zugeführt (meist als Viehfutter).
Auf Grenzertragsstandorten, bei denen kein wirtschaftliches Interesse einer Mahd und Mähgutverwertung besteht, kann die Mähgutentsorgung zum Problem werden. Aus naturschutzfachlichen Gründen sollte von einer Mahd, nach der das Mähgut nicht abgeräumt wird, abgesehen werden.

Speziell für die Bewirtschaftung von FFH-Mähwiesen hat die LAZBW das Handbuch "FFH-Mähwiesen; Grundlagen – Bewirtschaftung – Wiederherstellung" sowie das "Infoblatt Natura 2000" erarbeitet.

Empfehlungen für Schnittzeitpunkte

Bei intakten Wiesengesellschaften, die laut Naturschutzgesetzgebung einen Schutzstatus haben, sollte sich der Schnittzeitpunkt an den traditionellen Wiesennutzungsterminen orientieren.

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