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Agrarstruktur

In einer sehr weiten Auslegung können alle in relativ beständiger Relation zueinander stehenden Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit und Kapital) mit Bezug auf den Agrarsektor als „Agrarstruktur“ ausgedrückt werden. Lipinsky (1981) definiert die Agrarstruktur umfassend als „das statistisch erfaßbare Verhältnis der technischen, ökonomischen und sozialen Strukturelemente im agraren Bereich“. Demnach umfasst der Begriff „Agrarstruktur“ zahlreiche Perspektiven, die den Aufbau und die innere Gliederung der Landwirtschaft in einer Region oder einem Land ausmachen. Dazu gehören zum Beispiel Anbaustrukturen und Produktionsweisen ebenso wie Produktivitätskennzahlen oder die regionale Verteilung der Produktion. Seit einigen Jahren haben sich insbesondere aus verschiedenen Produktionsweisen (ökologisch oder konventionell) und unterschiedlichen Zielen der Flächennutzung (Nahrung oder Energie) zusätzliche Aspekte für die Agrarstruktur, deren Bewertung und teils kontroverse Diskussion sowie für deren Gestaltung ergeben.



Quelle: https://www.thuenen.de/de/thema/wettbewerbsfaehigkeit-und-strukturwandel/wohin-steuern-wir-unsere-agrarstrukturen/was-versteht-man-unter-agrarstruktur/  Abruf 13.12.2018

Stand 12.2018

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